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SYMPTOME

W

eil die Nieren Einfluss

auf zahlreiche Körperfunk-

tionen haben, können auch die

Anzeichen für eine Schädigung

sehr unterschiedlich sein.

Lässt die Leistungsfähigkeit der

Nieren nach, wirkt sich das auf

den gesamten Organismus aus.

Viele Warnsignale

Anstieg des Blutdrucks:

Möglicher Hinweis auf eine Störung der niereneigenen

Blutdruck-Regulationsmechanismen.

Wassereinlagerungen:

Schwellungen (Ödeme) an Augen oder Unterschenkeln

können Anzeichen dafür sein, dass die Nieren nicht mehr genügend Wasser und

Salze ausscheiden.

Rascher Gewichtsanstieg:

Oft Folge von Wassereinlagerungen.

Harnauffälligkeiten:

Blutiger Urin, übel riechend, schäumend (Eiweiß im Harn)

sowie eine veränderte Urinausscheidung (große Mengen, rascher Rückgang oder

fehlende Ausscheidung) können auf Schäden der Nierenfilter hinweisen.

Atemnot:

Zunächst nur bei Belastung. Hinweis auf eine Überwässerung oder eine

Stoffwechselstörung, da die Niere im Körper anfallende Säuren nicht genügend

abpuffert. Der Körper versucht diese durch häufiges, tiefes Atmen zu entfernen.

Schnellere Ermüdbarkeit:

Sind die Nieren geschädigt, können sie das für die

Blutbildung notwendige Hormon Erythropoetin nicht mehr bilden. Nimmt die

Zahl der roten Blutkörperchen ab, sinkt auch die Fähigkeit des Blutes, ausreichend

Sauerstoff zu transportieren.

Blässe:

Sichtbare Folge der Blutarmut (renale Anämie).

Juckreiz:

Entsteht, weil sich harnpflichtige Substanzen in der Haut ablagern.

Andere Anzeichen einer Harnvergiftung (Urämie) sind

Unwohlsein, Appetit-

losigkeit

und

Erbrechen

.