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Fotos: Kerstin Bänsch; fotolia/m-produktfotos.de

die Einlagerung von Wasser. Der Erfolg

lässt sich durch die Kontrolle des Kör-

pergewichts überprüfen. Als Faustregel

gilt: Die Ausscheidung in Milliliter

zuzüglich 1.000 ml Flüssigkeit sollte

nicht überschritten werden. Bei einer

Ausscheidung von 600 ml dürfen also

insgesamt 1,6 Liter (1.600 ml) Flüssig-

keit aufgenommen werden.

Kaliumreiche Lebensmittel (Obst

wie Bananen und Kiwi, Schokolade,

Nüsse) meiden: Zu viel Kalium im

Körper kann Herzrhythmusstörungen

verursachen.

Kochsalzreiche Speisen wie Fertigge-

richte, Wurst oder Käse meiden: Salz

erhöht den Blutdruck und erzeugt

unnötigen Durst.

Phosphatreiche Speisen meiden:

Dazu gehören Schmelz- und Hart-

käse, Kondensmilch, Nüsse, Vollkorn-

produkte sowie phosphathaltige

Zusatzstoffe in Fertigprodukten (auf

Zutatenverzeichnis achten). Das

schützt vor Knochenschäden und

Arteriosklerose.

Eiweißreich essen:

Empfohlen sind täglich

1,0 bis 1,2 Gramm Eiweiß

pro Kilogramm Körper-

gewicht. Faustregel:

100 Gramm Fleisch, Fisch

oder Eier enthalten etwa

14 bis 22 Gramm

Eiweiß. So lässt sich einem Mangel

vorbeugen.

Kalorienreich essen: Geeignet sind

Brot, Teigwaren, Süßspeisen wie rote

Grütze, mit Sahne zubereiteter Pud-

ding, reichliches Verwenden von

pflanzlichen Fetten und Ölen. Das

hilft den Energiebedarf zu decken.

INFO

Gut versorgt und unabhängig

Das KfH stellt in seinen speziali-

sierten Dialysezentren die Betreuung

durch erfahrene Ärzte und geschul-

tes Pflegepersonal sicher.

In fast ganz Deutschland ist eine

flächendeckende und wohnortnahe

Dialysebehandlung möglich.

Spät- und Nachtdialyseangebote

machen vor allem berufstätige

Dialysepatienten an vielen Orten

zeitlich unabhängiger.

Das KfH ist auch kompetenter

Partner für die Durchführung von

Heimdialyseverfahren.

Für Patienten gibt es die Mög-

lichkeit der Urlaubs- und Gastdia-

lyse

(www.kfh-urlaubsdialyse.de)

.

Bei der Auswahl internationaler

Reiseziele und Fragen zur Versor-

gung vor Ort kann der behandelnde

KfH-Arzt beraten.