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von vier Stunden sollte dabei nicht

unterschritten werden.

Durch neue synthetische Membranen

und alternative Blutreinigungsverfahren

wie die Hämodiafiltration lassen sich

Giftstoffe verschiedener Größe und

überschüssiges Wasser noch besser und

schonender aus dem Blut entfernen.

Hämodiafiltration und Hämofiltration

werden auch auf Intensivstationen bei

akutem Nierenversagen eingesetzt.

Spezielle Gefäßzugänge

Für die Blutreinigung benötigt man

einen hohen Blutfluss im Dialysegerät.

Weil der Blutfluss in den normalen

Armvenen zu niedrig ist, wird eine

künstliche Verbindung zwischen einer

Schlagader (Arterie) und einer Vene

geschaffen. Dies geschieht meist am

Unterarm. Sind die Blutgefäße dort zu

klein, ist dies auch am Oberarm mög-

lich. Durch diesen Kurzschluss wird

Blutpumpe

als Teil des

Dialysegerätes

Arterielles Blut

vom Patienten

Stoffwechsel-

abbauprodukte

Bluteinfluss

Verbrauchte

Dialysat-

flüssigkeit

Frische

Dialysat-

flüssigkeit

Dialysator

Blutausfluss

Luftfänger

Venöses Blut

zum Patienten

Illustration: KfH

SO FUNKTIONIERT DIE BLUTWÄSCHE