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• Prostatavolumen unter 60cm3 (die Ausmessung erfolgt einige Wochen
und unmittelbar vor der Behandlung)
• keine Voroperationen an der Prostata
• keine obstruktive Miktionsstörungen (Probleme beim Wasser lassen a. G.
einer vergrößerten Prostata)
• eine Lagerung in Steinschnittlage muss möglich sein
Seeds sind die sogenannte „Brennstäbe“in denen das radioaktive Jod
enthalten ist.
Die eigentliche Behandlung erfolgt in Narkose. Anhand der ermittelten Daten
setzt der Operateur die Seeds mit Hilfe eines sogenannten Templates ein.
Die Lagekontrolle erfolgt mittels Ultraschall und Röntgen
Als Nebenwirkungen können durch die Anschwellung der Prostata in den ers-
ten 6-8 Wochen Probleme beim Wasserlassen auftreten wie sie typisch bei ei-
ner Prostatavergrößerung sind . Weitere seltene Nebenwirkungen sind passa-
gere Harninkontinenz oder sehr selten erektile Dysfunktion.
HIFU – hochintensiver fokussierter Ultraschall
r
Mit dieser Therapie steht eine neue therapeutische Alternative zur Verfügung,
die die Vorteile einer nicht-invasiven Behandlung zeigt: präzise, lokal begrenz-
te Behandlung in nur einer Sitzung, wenn notwendig wiederholbar, kurzer Kli-
nikaufenthalt und niedrige Komplikationsrate.
Diese Behandlung wird für Patienten mit lokal begrenztem Krebs (Stufe T1-T2)
empfohlen, die nicht für eine Prostatektomie in Frage kommen (wegen ihres
Alters, ihres Allgemeinzustands oder einer weiteren Erkrankung) oder für Pa-
tienten, die eine Alternative zu einem o enen Eingri wünschen. Außerdem
kann diese Behandlung bei Patienten angewendet werden, bei denen nach
externer Strahlentherapie oder laparoskopischer/ o ener Prostataoperation
ein lokales Rezidiv diagnostiziert wurde (Rezidivbehandlung).
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