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Prostatakrebs
Der Prostatakrebs stellt mittlerweile die häu gste Krebserkrankung des
Mannes ( > 40 Jahre) dar.
Jährlich werden etwa 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland diagnostiziert.
Eine eindeutige Ursache konnte bisher nicht nachgewiesen werden, unbe-
stritten besteht aber eine Korrelation zum Alter, es gibt eine familiäre Häufung
und es besteht ein Zusammenhang zwischen hohem Fett- und Proteingehalt
der Nahrung und erhöhtem Körpergewicht.
Diagnose
Folgende Untersuchungen kommen bei der Diagnostik des Prostatakrebses
in Betracht:
neu:
Die Ausdehung des Tumors in der Prostata ist mit einem hochmoderen
MRT feststellbar. Dieses Verfahren bieten wir in Kooperation mit unserer Rönt-
gen-Abteilung an.
--> MRT-Spektroskopie
• Anamnese/Krankengeschichte (familiäre Belastung)
• Prostatauntersuchung
• Labor: PSA - Bestimmung
• Sonographie
• Prostatapunktion
• Röntgen (AUG,CT)
• Szintigraphie (zum Ausschluss von Knochenmetastasen)
Die Untersuchung der Prostata ist nicht schmerzhaft, der Urologe tastet das
Organ mit dem Finger ab und entnimmt Ihnen Blut, um ein spezielles Prote-
in, das sogenannte PSA (prostata-spezi sches Antigen) zu bestimmen. Sollten
sich bei diesen Untersuchungen Verdachtsmomente für das Vorliegen einer
bösartigen Veränderung der Vorsteherdrüse ergeben, wird der Arzt mit einer
Ultraschalluntersuchung die Prostata genauer untersuchen und ggf. in der
gleichen Sitzung Gewebeproben aus der Prostata entnehmen.
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