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Diagnostik
Zunächst wird Sie Ihr Urologe nach Ihren individuellen Symptomen befragen.
Dazu gibt es einen speziell entwickelten Fragebogen ( I - PSS-Symptomscore ).
Wichtig sind auch eventuelle Vorerkrankungen ( Operationen, Diabetes melli-
tus, neurologische Erkrankungen, Unfälle, Bandscheibenbeschwerden ).
Als nächstes folgt die digital rektale Untersuchung zur Feststellung von Größe,
Form und Konsistenz der Prostata, sowie zur Diagnostik einer Entzündung
( Druckschmerz ) oder eines eventuellen Prostatakarzinoms(Verhärtung ).
Neben Labor- und Urinuntersuchungen ( PSA, Bakterien, Blut, Tumorzellen )
kann auch der Harn uß ( Uro ow ) bestimmt werden.
Ziel weiterer Untersuchungen ist die Beurteilung hinsichtlich der
• Abflußverhältnisse,
• möglicher Tumore im Urogenitalsystem,
• Bestimmung von Größenverhältnissen
• Steinnachweis
• anatomische Veränderungen
Bildgebende Verfahren
• Sonographie (mit Möglichkeit der Gewebsentnahme aus der Prostata )
• AUG ( Ausscheidungsurogramm)
• Miktionszystourethrogramm ( Beurteilung der Harnröhre)
Invasive Verfahren
• Urethrozystoskopie ( UC/ Blasenspiegelung )
• Prostatabiopsie