Klinikum St. Georg
zur Verfügung. Zusätzlich besteht im stationären Bereich
die Möglichkeit der Aufnahme hochkalorischer Trink-
nahrung. Teilweise kann es aber auch tumorbedingt er-
forderlich sein, eine Magensonde durch die Bauchdecke
anzulegen, eine Röhre zum O enhalten der Speiseröhre
(Stent) zu implantieren oder bei Tumoren im Darmbereich
einen künstlichen Darmausgang operativ anzulegen.
Die Nahrungszufuhr kann außerdem über Infusionen
zeitweilig gesichert werden.
Entspannung
Entspannung und Lösung von Verkrampfungen im
Umfeld der radioonkologischen Behandlung möchten
wir einige Möglichkeiten kurz vorstellen:
1) Progressive Muskelentspannung (nach Jacobsen):
Die Übungen sollten anfangs mit physiotherapeutischer
Anleitung und nach Rücksprache mit uns angewendet
werden. Es werden einzelne Muskelgruppen im Körper
angespannt, die Spannung einige Sekunden aufrecht
erhalten und anschließend wieder gelockert. Dadurch
soll eine Entspannung des gesamten Körpers erreicht
werden.
2) Autogenes Training:
Anlernung unter fachlicher Anleitung, durch Selbstsugge-
stion wird eine körperliche Reaktion auf Gedanken, Ge-
fühle und Körperemp nden (u.a. Körperschwere und
-wärme, Herzschlag, Atem) ausgelöst. Begleitet werden
die Übungen durch Ruhevorstellungen („Ich bin ganz
ruhig.“). Es können hierdurch Ängste und Schmerzen ge-
lindert werden.
3) Meditation:
Es wird ein Zustand der tiefen inneren Ruhe erreicht zur
Förderung spirituellen Wachstums und Bewußtseinser-
weiterung. Es besteht eine passive Grundhaltung, die
Dinge werden„gehen gelassen“. Es gibt vereinfacht