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Vorteile:
• Gewebeschonung
• optimale Übersicht
• geringe Traumatisierung
• minimaler Blutverlust
• rasche Mobilisierung
• schnelle Rekonvaleszenz
Die Laparoskopische Suprazervikale Hysterektomie (LASH)
Diese Form der Gebärmutterentfernung ist die schonendste und risikoärmste Methode.
Im Gegensatz zur totalen Hysterektomie, die die komplette Entfernung der Gebärmutter
umfasst, wird bei der suprazervikalen Hysterektomie der Gebärmutterhals belassen.
Diese Operationstechnik ist prinzipiell schneller, schonender und komplikationsärmer
als die totale Hysterektomie.
Die Entfernung des Gebärmutterhalses bei der totalen Hysterektomie kann nachteilige
Effekte für Scheide, Blase, Darm und Sexualfunktion zur Folge haben. Neue Erkenntnisse
deuten ferner darauf hin, dass ein Teil der Eierstocktumoren (Ovarialkarzinome) ihren
Ursprung in den Eileitern hat. Wir empfehlen daher eine vorsorgliche„Mitentfernung“ der
Eileiter, um bestimmte Krebsfälle zu vermeiden. Die Eierstöcke zur Bildung der weiblichen
Sexualhormone (Östrogene) bleiben bei diesem Eingriff erhalten, denn Östrogene spielen
eine ganz wesentliche Rolle für die Gesundheit der Frau und ihre körperliche Attraktivität.
Aufgrund des Restrisikos einer
späteren Erkrankung des
Gebärmutterhalses wurde das
Verfahren der suprazervikalen
Hysterektomie in Deutschland
vor ca. 40 Jahren, noch in der
Bauchschnitt-Ära, zugunsten
der vollständigen Hysterektomie
verlassen.
Durch die Etablierung effizienter
Vorsorgeuntersuchungen mit
regelmäßigen gynäkologischen
Abstrichkontrollen können allerdings Veränderungen am Gebärmutterhals heutzutage
bereits frühzeitig erkannt bzw. ausgeschlossen werden.