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Vorstellung in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Nach erfolgter Operation und gegebenenfalls Chemotherapie stellt sich die Patientin zum
Aufklärungsgespräch in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie vor. Nach
erneuter Prüfung aller vorhandenen Erkrankungsdaten sowie individueller Untersuchung
wird die Indikation zur Strahlentherapie gestellt. Hierzu erfolgt ein ausführliches Aufklärungs-
gespräch zu Indikation, Durchführung sowie möglicher Nebenwirkungen der Strahlen-
therapie. Die Dauer der Erstvorstellung (Aufklärungsgespräch) beträgt im Durchschnitt
eine Stunde.
Bestrahlungsplanung
Zur Erstvorstellung erhält die Patientin einen weiteren Termin zur Bestrahlungsplanung.
Zu diesem Termin wird ein Bestrahlungsplanungs-CT (spezielle Computertomografie in
Bestrahlungsposition) ohne Gabe von Kontrastmittel durchgeführt.
Anschließend erfolgt der nächste Schritt in der Vorbereitung der individuellen Bestrahlung
im Hintergrund, in welchem die Zielvolumina sowie die Risikostrukturen durch Einzeichnung
(„Konturierung“) in den erhobenen Datensatz des Bestrahlungsplanungs-CT´s festgelegt
werden.
Dieses Verfahren ermöglicht eine sehr
individuelle und damit möglichst schonende
Bestrahlung, welche insbesondere die
zu schützenden Normalgewebe (insbesondere
Lunge und Herz) nach aktuellen Stand von
Wissenschaft und Technik bestmöglich schont.
Ergebnis dieses Vorgehens ist ein dreidimen-
sionales Computermodell der anatomischen
Beziehungen des zu bestrahlenden Gewebes
und des zu schützenden Gewebes.