Klinik für Neurochirurgie
Die Klinik für Neurochirurgie des Klinikums St. Georg deckt das gesamte Spektrum der neurochirurgischen Behandlungsoptionen ab.
Die Klinik für Neurochirurgie des Klinikums St. Georg deckt das gesamte Spektrum der neurochirurgischen Behandlungsoptionen ab.
Sie haben eine Überweisung von Ihrem Haus- oder Facharzt? Sie haben akute Beschwerden, die neurochirurgisch abgeklärt werden sollen? Sie waren bereits bei uns in Behandlung und nun soll eine Folgeuntersuchung stattfinden?
Oder Sie sind ärztliche/r Kollegin/Kollege und möchten uns Ihren Patienten anvertrauen?
In dringenden Fällen kann ein sofortiger Termin über den Kontakt zum neurochirurgischen Dienstarzt (Tel.0341 909-4466) oder die Zentrale Notfallaufnahme (Tel. 0341 909-3404) unserer Klinik erfolgen.
24-Stunden-Diensttelefon Neurochirurgie
Telefon: 0341 909-4466
Montag | 09:30 bis 11:30 / 13:00 bis 15:30 Uhr |
Donnerstag | 13:00 bis 15:30 Uhr |
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig Ambulanzzentrum (Haus 61) |
Telefon: 0341 909-3719 |
E-Mail: neurochirurgie(at)sanktgeorg.de |
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig Haus 8, 1. OG, Klinik für Strahlentherapie |
Telefon: 0341 909-2803 |
Dienstag | 13:00 bis 14:00 Uhr |
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig Ambulanzzentrum (Haus 61) |
Telefon: 0341 909-3719 |
E-Mail: neurochirurgie(at)sanktgeorg.de |
Mittwoch | 14:00 bis 15:00 Uhr |
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig Ambulanzzentrum (Haus 61) |
Telefon: 0341 909-3719 |
Montag | 08:00 bis 12:00 / 14:00 bis 17:00 Uhr |
Dienstag | 07:00 bis 12:00 / 14:00 bis 16:00 Uhr |
Mittwoch | 08:00 bis 12:00 Uhr |
Donnerstag | 08:00 bis 12:00 / 14:00 bis 16:00 Uhr |
Nikolai-Rumjanzew-Str. 100, 04207 Leipzig Haus 8, Erdgeschoss |
Telefon: 0341 423-1880 |
Telefax: 0341 423-1881 |
E-Mail: mvz-neurochirurgie(at)sanktgeorg.de |
Station 20 II A Pflegestützpunkt | 0341 909-3411 | Fax: 0341 909-3421 |
Stationsarzt 20 II A | 0341 909-3711 | Fax: 0341 909-3421 |
Leistungen/Schwerpunkte:
- Hirntumoren
- Schädelbasischirurgie
- Neurotraumatologie
- Hirngefäßoperationen
- Hydrocephalus und Operationen bei angeborenen Erkrankungen des Nervensystems
- Operation und Rekonstruktion an peripheren Nerven, Nerventransplantationen
- Wibelsäulenoperationen
Spezielle Verfahren/Methoden:
Besondere Angebote im stationären und ambulanten Bereich:
Unter einem Hirntumor versteht man eine Wucherung des Gehirns selbst, der das Gehirn umhüllenden Hirnhäute oder der vom Hirn ausgehenden Nerven. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Tumoren. Wichtig ist jedoch, dass nicht jeder Hirntumor mit Krebs gleichzusetzen ist. Etwa zwei Drittel aller Geschwülste im Kopf sind gutartig, d. h. sie wachsen langsam und verdrängen das umgebende Hirngewebe nur. Trotzdem muss ein Hirntumor meist operativ entfernt werden, denn im knöchernen Schädel ist der Platz begrenzt, und es kann dadurch zu ernsthaften Schädigungen kommen.
Der Hydrocephalus ist auch unter dem Begriff "Wasserkopf" bekannt. Bei dieser Erkrankung sammelt sich zu viel Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit in den Hirnventrikeln, der Abfluss der Hirnflüssigkeit (Liquor) ist gestört, was zu einem Liquorstau und zur Erweiterung der Ventrikel führen kann.
Bei der Neuronavigation handelt es sich um ein computergestütztes Verfahren, welches dazu dient, neurochirurgische Operationen präzise auf den Millimeter genau durchzuführen. Die Bilddaten des Patienten (CT, MRT, PET usw.) werden in dieses Navigationssystem eingelesen. Man kann nun die zu behandelnde Erkrankung in Relation zu den gesunden Hirnstrukturen dreidimensional in einem Koordinatensystem darstellen und die Operation planen. Der darauf folgende Eingriff ist weniger invasiv und Operationsrisiken können minimiert werden.
Neurochirurgische Operationen werden oft an oder um empfindliche Strukturen (Gehirn, Rückenmark Nerven und deren Blutgefäße) durchgeführt. Hierbei kann es zum Ausfall neurologischer Funktionen kommen. Mit dem elektrophysiologischen Neuromonitoring kann man beim narkotisierten Patienten viele dieser wichtigen Funktionen überwachen. Beispielsweise sind dies die Funktionen der Kraft und des Körpergefühls, das Hören oder in einigen Fällen auch das Sehen. Während der Operation erhält der Neurochirurg eine Rückmeldung über die Gefahr eines neurologischen Funktionsausfalls und kann dann seine Operationsstrategie entsprechend anpassen. Dieses Verfahren kommt in der Mehrzahl der Hirn- und Rückenmarkoperationen zum Einsatz und hat sich vielfach bewährt.
Unter einer periradikulären Therapie (PRT) versteht man die Injektion von Medikamenten lokal an einem Nerven, der durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose beeinträchtigt wird. Vor allem stellt die PRT eine therapeutische Maßnahme zur Schmerzlinderung dar. Hierbei liegt der Patient in einer Computertomographieröhre, um den betroffenen Nerven zu lokalisieren. Im Anschluss wird eine Injektionsnadel zu dem Nerven vorgeschoben und die Injektion eines Lokalanästhetikums vermischt mit einem Kortikoid vorgenommen.
Alle Eingriffe werden mikrochirurgisch, endoskopisch und in minimalinvasiver Technik durchgeführt und sind somit besonders schonend. Dabei steht Ihre Sicherheit immer im Vordergrund und wird während der Operation durch die Verwendung der Neuronavigation (Computer- und Ultraschall-assistierte Navigation), der Stereotaxie, der Neuroendoskopie und der Fluoreszenz-assistierten Tumorchirurgie (5-ALA) gewährleistet. Zusätzlich helfen uns technische Methoden, wie z. B. das individuelle intraoperative Neuromonitoring, bei der Verwirklichung dieses obersten Zieles.
Modernste Therapieverfahren kommen auch bei Operationen an der Wirbelsäule zum Einsatz. So werden neben den neusten Standardverfahren auch dynamische Therapiestrategien, wie z. B. minimal-invasive Implantationen von Bandscheibenprothesen angewandt.
Ferner bieten wir im multimodalen Setting Verfahren der speziellen neurochirurgischen Schmerztherapie an.
Bitte stellen Sie Sich am Aufnahmetag zuerst im chirurgischen Aufnahmemanagement (Haus 3) vor. Dort werden Sie anschließend durch ärztliches und pflegerisches Personal aufgenommen. Bei folgenden Medikamenten empfehlen wir dringend, hausärztliche oder kardiologische Rücksprache zu nehmen:
Telefon
0341 909-4309