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02.08.2024 16:05

Spatenstich für den Zentralbau II am Klinikum St. Georg

Meilenstein für modernsten Klinikneubau in Sachsen

Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten auf dem Baufeld beginnen nun die Bauarbeiten für den Zentralbau II. Der Neubau ist wesentliche Säule der Entwicklungsstrategie des Klinikums St. Georg und zwingend notwendig, um die medizinische Versorgung auf qualitativ höchstem Niveau zu gewährleisten und einen langfristig wirtschaftlichen Betrieb zu sichern.

Der „Zentralbau II“ soll 2028 nach vierjähriger Bauzeit in Betrieb genommen werden und als Kern des Akutkrankenhauses mit direkten Verbindungen zu weiteren wichtigen Gebäuden des Klinikums St. Georg fungieren. Im Erdgeschoss des fünfgeschossigen Gebäudes wird ein integriertes Notfallzentrum für Kinder und Erwachsene mit direktem Anschluss an die darüber liegenden Intensiv- und Überwachungsstationen entstehen. In den drei obersten Etagen werden variabel nutzbare Pflegestationen untergebracht. Das Projekt wird mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.

UG - Logistik und Gebäudeversorgung
EG - Integriertes Notfallzentrum für Kinder und Erwachsene mit Herzkatheterlaboren
1. OG - Intensiv- und Überwachungsbereich
2. OG - Kindermedizin mit Kinderdialyse
3. OG - Pflegestation
4. OG - Pflegestation

Die Klinikum St. Georg gGmbH hat heute den Spatentisch für ein großes Neubaugebäude, den Zentralbau II gesetzt. Das größte Bauprojekt seit Bestehen des Klinikums an dem seit 1913 geführten Standort geht damit in die nächste Phase über.

„Der Neubau ist für uns der Auftakt zur umfangreichen baulichen Veränderung unseres gesamten Klinik-Campus und markiert für uns den wichtigen und notwendigen Schritt zur effizienten und hochmodernen Gebäudeinfrastruktur. Wir freuen uns, nun mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen zu können und bald die Versorgungssicherheit und -qualität für unsere Patientinnen und Patienten auf ein neues Level heben zu können“, so Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums.

Das Bauvorhaben zählt zu den größten Klinikneubauten Sachsens und wird durch das Land mit über 100 Millionen Euro gefördert.
„Über 100 Millionen Euro aus Sachsen für das neue Zentrum für Innere Medizin – diese Summe zeigt eindrücklich, dass der Freistaat seine Verantwortung für die Finanzierung der Krankenhauslandschaft sehr ernst nimmt. Sachsen steht für eine hervorragende medizinische Versorgung, das Klinikum St. Georg für einen hoch angesehenen Klinikstandort - und wir als Staatsregierung setzen alles daran, dass dies so bleibt. Während der Freistaat mit seinem Investitionsprogramm die Rahmenbedingungen für modern ausgestattete Krankenhäuser setzt, sind es die zahlreichen Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, die jeden Tag für die Patientinnen und Patienten da sind. Dank ihrer Arbeit können wir stolz auf unsere sächsische Kliniklandschaft sein“, sagt Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Der Neubau verfolgt den Anspruch, durch modernste Ausstattung und bedarfsorientierte Planung, eine besonders effiziente Versorgungsinfrastruktur zu ermöglichen. Mitarbeiter und Patienten sollen unter anderem von kurzen Wegen und verbesserter Logistik profitieren.
„Unser Klinikum ist mit dem heutigen Spatenstich auf dem Weg in die Zukunft. Spitzenmedizin und professionelle Pflege bekommen mit dem Zentralbau II ein neues Zuhause. Mit diesem Neubau wird sich nicht nur die Versorgungsqualität und der Komfort für die Patientinnen und Patienten verbessern, sondern auch die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine kluge Krankenhausinfrastruktur spart unseren Beschäftigten unnötige Wege, ermöglicht funktionale und effiziente Abläufe und erleichtert Kommunikation und Abstimmung. Und nicht zuletzt werden moderne, helle und freundliche Arbeitsplätze ein Vorteil auf dem hart umkämpften Fachkräftemarkt sein“, so Claudia Pfefferle, Geschäftsführerin des Klinikums.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Mit dem Neubau des Zentralgebäudes am Klinikum St. Georg schaffen wir nicht nur moderne und zukunftsfähige Strukturen, sondern setzen auch ein deutliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung in Sachsen. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt, um den hohen Ansprüchen der medizinischen Versorgung gerecht zu werden und die Bedingungen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern. Die Förderung des Neubaus mit rund 100 Millionen Euro durch den Freistaat ist damit ein starkes Bekenntnis für das Krankenhaus und seine Versorgungsaufgaben in der Stadt, der Region und nicht zuletzt im Gefüge der gesamten stationären Versorgung im Freistaat Sachsen.“

Der Neubau wird auf sechs Stockwerken und einer Gesamtfläche von 39.000 Quadratmetern neue Perspektiven für eine fachübergreifende medizinische Versorgung bieten: So entstehen unter anderem im Erdgeschoss Sachsens größte und modernste Notaufnahme mit angeschlossener Kindernotaufnahme und Herzkatheterlabor. In den Stockwerken darüber werden neben einer Intensiv- und Überwachungsstation mit Brustschmerz- und Schlaganfalleinheit mit über 90 Betten auch neue Bereiche für Kardiologie und Neurologie sowie das Onkologische Zentrum entstehen. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologischer Nachsorge wächst auf 60 Betten. Die Kinderdialyse wird hieran direkt angeschlossen.

Torsten Bonew, Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums, sagt: „Es ist ein großer Erfolg, dass wir dieses Großprojekt gemeinsam im Verbund stemmen konnten – gerade vor dem Hintergrund der aktuell herausfordernden Zeit für Gesundheitseinrichtungen. Dieses Projekt ist von großer Bedeutung für die Versorgungszukunft in und um Leipzig und entspricht der von der Krankenhausreform des Bundes verfolgten Strategie.“

Geschäftsführerin Dr. Iris Minde sagt: „Wir sind dem Land Sachsen und der Stadt Leipzig für ihre Unterstützung sehr dankbar. Wir sehen die Förderung unserer Vorhaben als Anerkennung unserer Transformation und gleichzeitig als Zeichen der Verantwortung für den Versorgungsauftrag in der Region. Wir werden unsere weiteren Prozesse daher stets proaktiv gestalten, um diese Investition bestmöglich für das Wohl unserer Patientinnen und Patienten sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen.“

Die Klinikum St. Georg gGmbH plant ihren Neubau bis zum Jahr 2028 fertigzustellen. Ziel des Klinikums ist es, sich in diesem Zuge auch Schritt für Schritt neu aufzustellen, um die eigene wirtschaftliche Tragfähigkeit und fachliche Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.

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