"Bike for charity" – 900 km Radfahren für den guten Zweck
Spendenaktion für den Förderkreis Kinderdialyse am Klinikum St. Georg
Am 22. Juli geht es los: Acht Biker, unter ihnen Medizinstudenten sowie Mediziner aus Leipzig, starten ihre mehr als 900 Kilometer lange Fahrradtour vom Gardasee in Italien über die Alpen hinweg bis nach Leipzig. Ziel der Aktion ist es, Spendengelder für den Förderkreis der Kinderdialyse Leipzig einzufahren. Zudem soll auf die besondere Situation nierenkranker Kinder aufmerksam gemacht werden, da sie aufgrund ihres seltenen Krankheitsbildes nur eine sehr kleine Lobby haben.
Aus der anfangs noch vagen Idee wurde schnell ein konkretes Projekt, das den Namen "Bike for charity" erhielt. Für jeden gefahrenen Kilometer der Transalp-Topur spenden verschiedene Sponsoren eine bestimmte Summe. Auch das Klinikum St. Georg, an dem in enger Zusammenarbeit mit dem KfH-Nierenzentrum Leipzig Kinder mit chronischer Niereninsuffizient behandelt werden, unterstützt das Projekt. Eine Woche werden die Radler in Begleitung eines Fotografen sowie einer Physiotherapeutin unterwegs sein, bevor sie schließlich am 29. Juli an der Kinderklinik des Klinikums St. Georg die Zieleinfahrt passieren. Dort werden sie ab 15 Uhr mit einem großen Willkommens- und Unterstützerfest freudig empfangen.
"Der Förderkreis Kinderdialyse e.V. ist eine sehr wichtige Institution für das Wohl unserer Patienten der Kinderdialyse, welche die einzige in Sachsen ist. Besonders in Zeiten, in denen privatwirtschaftliches Engagement unabdingbar ist als Ergänzung zur medizinischen Versorgung, kommt solchen Vereinen eine umso größere Rolle zu. Die Unterstützung der kleinen Dialysepatienten durch die 'Bike for charity'-Aktion finden wir großartig", betont Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums. "Ich wünsche den Radfahrern eine unfallfreie und erfolgreiche Tour und bin begeistert von der Aktivität für unsere nierenkranken Kinder", ergänzt die leitende Ärztin für Kindernephrologie Dr. Simone Wygoda.
Hintergrund:
Seit fast 40 Jahren werden in der Leipziger Kinderdialyse chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche behandelt. Im Jahr 1979 wurde die Kinderdialysestation in Leipzig als drittes Kinderdialysezentrum in Ostdeutschland eröffnet. Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation übernahm ab 1990 die Trägerschaft. 1996 zog das KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche auf das Hauptgelände des Klinikums St. Georg in unmittelbarer Nähe zur Kinderklinik. Neben der Behandlung mit der Dialyse erfolgt hier außerdem auch die Transplantationsvorbereitung und Nachsorge transplantierter Kinder und Jugendlicher.