Infoabend St. Georg: Zu früh auf der Welt – was Eltern über Frühchen wissen sollten
Kostenloser Vortrag mit anschließender Dialogrunde

Chefärztin Professor Dr. Eva Robel-Tillig leitet die Klinik für Neonatologie im St. Georg und wird mit Ihrem Fachwissen durch den Infoabend führen.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Frühgeburten deutlich angestiegen. Eines von zehn Babys startet zu früh ins Leben, das heißt, es kommt vor der 36. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Die Eltern wirft dies oft aus der Bahn. Unter dem Motto „Zu früh auf der Welt: Was sollten die Eltern über Frühchen wissen?“ lädt das Klinikum St. Georg am Montag, den 11. April 2016 Interessierte zu einem Infoabend in die Leipziger Stadtbibliothek ein. Ab 18 Uhr spricht Professor Dr. Eva Robel-Tillig, Chefärztin der Klinik für Neonatologie, unter anderem über die medizinische Versorgung und die Förderung der Entwicklung von Frühgeborenen.
„Je zeitiger ein Kind zur Welt kommt, desto höher ist das Risiko für Komplikationen und Folgeschäden, da der Organismus der Allerkleinsten noch lange nicht auf das eigenständige Funktionieren außerhalb des Mutterleibes ausgerichtet ist. Doch dank der großen Fortschritte in der Intensivpflege haben heutzutage selbst sehr kleine Frühgeborene gute Überlebenschancen. Dennoch ist die Zeit auf der Intensivstation vor allem für die Eltern eine psychische Belastung“, weiß die Chefärztin. Neben den Ursachen und Risiken einer Frühgeburt geht Professor Dr. Eva Robel-Tillig kommenden Montag deshalb vor allem auf Fragen ein, die ihr täglich begegnen: Dürfen Eltern ihre Babys jederzeit sehen und besuchen? Was müssen Eltern bei der Betreuung und Pflege der Frühgeborenen beachten? Können Mütter und Väter die Entwicklung der Winzlinge beeinflussen? Erhalten Familien auch nach der Entlassung Unterstützung?
Im Anschluss an die Veranstaltung können die Gäste in einer offenen Gesprächsrunde ihre Fragen an die Expertin richten.
Zeit: 18:00–19:30 Uhr
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10–11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.